Ein Vermächtnis, das Bestand hat.
Wenn ich an diese frühen Jahre zurückdenke, bin ich tief beeindruckt von dem nachhaltigen Einfluss, den das Robescu-Haus und der Schülerclub von Galați auf mich hatten. Hier, in diesen historischen Mauern, lernte ich zum ersten Mal, mich künstlerisch auszudrücken und das sensible Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation zu finden. Auch heute noch, wo ich mich beruflich der nachhaltigen Kunst widme, prägen die Lektionen, die ich in Galați gelernt habe – die Bedeutung von Wurzeln, Tradition und der Mut, trotz Widrigkeiten kreativ zu sein – meine Arbeit.
Das Robescu-Haus steht noch immer, seit 127 Jahren, ein stummer Zeuge von Generationen junger Künstler, die – wie ich – in seinen Mauern ihre Stimme fanden. Und obwohl sich die Welt um es herum dramatisch verändert hat, bleibt es ein Symbol für Kreativität, Widerstandsfähigkeit und die unvergängliche Kraft der Kunst, Zeit und Umstände zu überwinden.
In der grauen Welt des kommunistischen Rumäniens waren die leuchtenden Farben unserer Gemälde eine Erinnerung daran, dass Kunst selbst in den dunkelsten Zeiten die Kraft hat, zu erleuchten und zu verändern.
